Donnerstag, 10. Dezember 2015

Zur höchstgelegenen Stadt auf der Insel

Heute sind wir 05:30 aufgestanden, der Plan war so zeitig wie möglich die stinkende Tropfsteinhöhle zu verlassen. Das haben wir auch. Raus aus den klammen Betten, die Zahnbürste mit den Zähnen in Verbindung gebracht, rein in die klammen Klamotten und rauf auf's Bike. So langsam wurden dann auch die Sachen wieder trocken. Vor uns lag nun eine gute Bergetappe, bei der 3300 Höhenmeter über wunden werden mussten. Nach einer Stunde haben wir dann unser Frühstück bekommen. Wir hielten in einem Dorf, an einem noch kleineren Laden und haben für kleines Geld ordentlich reingehauen. Danach wurde auch die Straße wieder besser und die Berge lagen vor uns. Durch eine malerische Landschaft bahnten sich die Serpentinen den Weg nach oben. Rechts und links waren Teeplantagen, wo fleißige Arbeiterinnen Ihre Arbeit machten. Alles Handarbeit ohne Maschinen, also denkt dran bei der nächsten Tasse Tee, der wächst nicht im Beutel am Baum. Die Straße wurde nun auch immer steiler und die Beine spulten eine Umdrehung nach der anderen ab. Für mich (Danilo) sind die Berge kein Problem, das trete ich so durch. Micha war aber etwas cleverer als ich, er hat sich an einen LKW festgehalten und der zog ihn nach oben. Pünktlich zum Regen sind wir dann angekommen - auf 2100 m Höhe in Nuvara Eliya - der höchstgelegenen Stadt der Insel. Wir haben hier ein kleines Hotel gefunden mit trockenen Zimmer und warmer Dusche. Das erste Hotel wo wir waren, ist ein Nobelschuppen gewesen, die wollten doch in der Tat 200 Dollar haben. Nun werden wir noch einmal was essen gehen und dann bereiten wir den morgigen Tag vor.



1 Kommentar:

  1. Wow! Was für eine tolle Landschaft! :-)

    Alles Gute für die nächste Reiseetappe!
    Viele Grüße, natürlich auch von Leopold, der sich gerade bei Tee und Lebkuchen durch die Weihnachtsliteratur zithert. ;-)

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