Sonntag, 6. Dezember 2015

Knochenjob nach kandy

Ausspruch von Danilo, als wir gerade beim Essen sitzen:
"Härter als der Ironman", und der muss es ja wissen!
... aber ich soll den Tag so beschreiben, wie wir ihn erlebte haben. Unsere Gastmutter machte uns Frühstück nach einheimischer Art. Es gab Milchreis, der fast aussah wie ein Fladenbrot und dazu Chilli. Ab 09:30 waren wir unterwegs. Die Strecke bis Kandy ist nicht einfach. Das wussten wir natürlich. Wir wussten auch, das sich unsere Körper noch nicht an die Wärme gewöhnt haben und es waren heute 29 Grad im Schatten bei 90% Luftfeuchtigkeit.
Wie fuhren fast nur in der Sonne. Fährt man etwa schneller, dann trocknet direkt der Schweiß durch den Fahrtwind. Man merkt  das Schwitzen nur, wenn man anhält, oder an einem Berg kämpft. Dann ist der Körper sofort nass. Von innen nach außen.
Leider hatten wir keine Elektrolyte dabei und durch das ungewohnt starke Schwitzen fuhren wir beide in einen Bereich, der ungesund ist. Insgesamt haben wir für die bergigen 110km etwa 10 Stunden gebraucht und sind die letzten 10 km im Dunkeln gefahren.
Man kann nicht beschreiben, wie es ist, im Dunkeln durch das Gewimmel von Kandy zu fahren. Muss ich auch nicht, Danilo hat dieses spezielle Vergnügen gefilmt.
Trotz der recht harten Tour. Was für eine tolle Landschaft! Teilweise ist der Regenwald neben der Straße so dicht, dass man nur eine grüne Wand sieht. Dazu die schroffen  Berghänge. Einfach grandios! Überall wo etwas Platz war, waren Reisfelder angelegt.
Morgen bleiben wir in Kandy und schauen uns den Zahntempel an.

1 Kommentar:

  1. Moin ihr Beiden. Super, dass ihr schon so fleißig unterwegs seid und euer Material beisammen habt. Wir sitzen hier leider nur bei Lebkuchen und dehydrieren durch zu viel Glühwein. Ist aber auch ganz schön hart :-))
    Weiterhin gutes vorankommen und viele tolle Eindrücke aus diesem exotischen Land.
    LG
    Spider und Benny

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