Donnerstag, 17. Dezember 2015

Entlang der Küste

Heute morgen sind wir 08:00 Uhr bereit zur Abfahrt gewesen. Das hatten wir unserem Wecker zu verdanke, der wie immer eine zuverlässige Arbeit gemacht hat. Alles fertig gepackt und verstaut sind wir dann los und das erste Ziel war eine Bäckerei für unser Frühstück. Eine Art gefüllte Milchbrötchen und eine Flasche Cola haben wir unserm menschlichen Motor zur Verfügung gestellt. Für mich (Danilo) zu wenig, da ich ja eine Verbrennungsmaschine bin und für Micha genau die richtige Menge. Danach ging es auf die Strecke. Die Straße verlief genau an der Küste des indischen Ozeans entlang, somit war das heutige Landschaftsbild von Palmen und kilometerlangen Stränden mit weißem Sand geprägt. So langsam sind wir in die Touristenzonen gekommen, was für uns wieder ein ganz neues Bild ist. Das Wetter war heute sonnig und heiß, aber durch die extreme Luftfeuchte wurde es dann unangenehm. Es war angenehmer zu treten als zu stehen, denn durch den Fahrtwind gab es eine kleine Abkühlung. Wenn man stehen geblieben ist, lief sofort der Schweiß und die Klamotten waren nach kurzer Zeit nass. Zur Mittagszeit haben wir uns dann kurzer Hand entschieden Baden zu gehen. Also hielten wir an einem schönem Platz an, suchten eine alte Kokusnuss um diese unter den Radstand er zu platzieren, Radsachen aus und Badehose an, und rein in das Wasser. Als wir nach 45 Minuten mit der Badeaktion fertig gewesen sind, kam der schwierigste Teil. Wie kommen wir mit den von Sand bedeckten Füßen in die Radhosen, ohne Sand in die Hose zu bekommen. Es funktioniert nicht richtig, es kommt immer Sand mit in die Hose. Also sind wir danach mit einem sandigem Gefühl weiter gefahren.
Am späten Nachmittag fanden wir ein günstiges Zimmer für die Nacht und nutzen noch ein mal die Chance um schwimmen zu gehen.
Wir sind jetzt nur noch 70 km unterhalb von Colombo und so langsam geht die Reise zu Ende. Morgen werden wir an den Rand dieser Hauptstadt fahren und übermorgen müssen wir bereits die zurück gelassenen Radverpackungen abholen, die Räder demontieren und verpacken.
Heute aber genießen wir noch einmal den warmen Abend und ein kühles Bier.


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