Sonntag, 31. März 2013

One day off

Heute war für uns ein Tag an dem wir uns eine Auszeit genommen haben. Wir sind ja gestern in einer Gegend angekommen, die einmalig auf der Welt ist, Kappadokien, das ist die Hauptatraktion der Tour. Die Bilder sprechen für sich. Nachdem wir wie üblich ein ausreichendes Frühstück hatten, haben wir uns auf die Socken gemacht, um die wunderbare - wie eine Märchenwelt - Landschaft zu erkunden und zu staunen. Aber vorher war noch was wichtigeres zu tun. Wir mussten unsere Wäsche waschen. Dann hieß es los, in die wunderbare Märchenlandschaft. Zurück aus der Traumwelt haben wir dann unseren freien Tag genossen. Wir haben im Cafe gesessen, was gegessen und getrunken und haben uns die Touristen angeschaut. Alle Nationen sind hier vertreten. Nun sitzen wir in einem Lokal und freuen uns auf unser Abendessen, sozusagen "Carboloading", denn der Tag morgen wird hart. Wir müssen als erstes den ganzen Berg aus dem Tal wieder hoch, eine Laktatdusche zum morgen.

Samstag, 30. März 2013

Idealer Reisetag

Hallo, heute war echt ein idealer Tag zum fahren.... Aber erst mal von anfang an: Unser Hotel, welches wir gestern spontan genommen, hatten war nicht gerade das Hilton. Da das Frühstück Inhalt des Preises war, versuchten wir dieses...

So, und jetzt zu erfreulicheren Dingen ;-) Nachdem wir gestern echt platt waren, ist uns die heutige Strecke, bis nach Göreme, sehr leicht gefallen, obwohl es noch mal ordentlich ins Gebirge ging. Der Unterschied war, daß wir heute ganz konsequent unsere Pausen eingehalten haben.
Eine Pause war direkt bei einer alten Karavanie. Wenn man so will eine Raststation für Kamele, die entlang der Karavanenrouten üblich war.
Jetzt stehen bereits unsere Zelte und morgen nehmen wir uns einen Tag zeit, um die tolle Landschaft Kapadokiens zu erkunden.
Eventuell gehen wir auch ins türkische Bad. Mal sehen..

Freitag, 29. März 2013

Zwei Döner und eine Bukkelpiste

Obwohl der letzte Lagerplatz echt nicht so schön war, haben wir super geschlafen. Vieleicht, weil es die Nacht leicht gerechnet hat.
Weiter ging es in Richtung Kapadokien und auf den ersten 50 km war der Straßenbelag extrem rauh. Für uns fühlte sich das zusammen mit dem stetigen Gegenwind, der uns den ganzen Tag erhalten bleiben sollte an, als hätte jemand die Handbremse angezogen.
Mittags machten wir in einer kleinen Ortschaft einen Stop und aßen lecker Döner. Bei einem Preis von etwa 0,90Euro pro Stück, kauften wir gleich noch zwei für den Nachmittag.
Ach ja, noch etwas, auf der tollen Buckelstrecke haben uns mehr Hunde angebellt und gejagt, als in der ganzen restlichen Woche. Erfahrungen, auf die man verzichten kann :-)
Der kräftezehrende Weg machte sich dann zum Nachmittag bemerkbar, als dann irgendwann der Akku lehr war. Wir nahmen dann die Gelegenheit war und nahmen uns ein Motelzimmer, wo wir gerade eine kalte Dusche genossen haben.

... Warmes Wasser gibts nicht:-)

Donnerstag, 28. März 2013

Hochebene

TJa, was soll ich über den heutigen Tag schreiben? Ich könnte beginnen und erzählen, wie Danilo heute morgen im Hotel über das Frühstücksbuffet hergefallen ist.

Aber das war ohnehin klar.

Also ich fang dann mal an. Wir duschten noch mal, frühstückten und gegen 9:30 machten wir uns auf den Weg.
Auf den Straßen von Konya herrschte das erwartete, geordnete Chaos und wir mussten schon aufpassen.
Nachdem wir die Stadt hinter uns hatten, wurde es erst einmal langweilig. Die Hochebene, die wir durchqueren wollten hatte keine besonderen Erhebungen und unsere Straße war schnur gerade. In 100km mussten wir nur ein mal leicht nach links eine Kurve fahren.

Zu mittag bogen wir von der Hauptstraße ab und fuhren zu einem kleinen Dorf, was 2 km neben der Straße lag.
Wir wollten etwas Brot und Wasser kaufen, wurden aber sofort von einigen Männern zu Tee, Keksen und Cola eingeladen. Da der Ladenbesitzer zu den Männern gehörte, durften wir auch nicht für Wasser und Brot bezahlen. Wir hätten uns noch etwas aussuchen sollen, aber wir brauchten nichts weiter.

Später am Nachmittag aßen wir in einem kleinen Restaurant an der Straße. Es gab Fleischbällchen mit Gemüse und Reis. Dafür, für Cola, Wasser und Tee zahlten wir gerade  mal 10 Euro.
Somit war das unsere einzigste Ausgabe heute ;-)

Jetzt haben wir nach 120 km unser Lager in einer Steppenlandschaft aufgeschlagen. Leider gibt es hier keine Bäume und somit auch kein Feuerholz, weshalb das Lagerfeuer ausfallen muss.

Mittwoch, 27. März 2013

Wasser aus der Wand

Heute haben wir nicht so viel Kilometer gerissen, denn wir haben in der Nacht 30 km vor Koynja unsere Lager aufgeschlagen. Den Tag heute wollten wir nutzen, um unsere Ausrüstung auf vorderman zu bringen. Das haben wir auch gemacht. Wir haben eine extreme Verschwendung von Wasser betrieben. Als erstes war im Hotel duschen angesagt mit warmen Wasser, anschliesend  wurden die Klamotten einmal durch das Wasser gezogen. Desweiteren wurden die Akkus alle an ihre volle Kapazität gebracht, denn für die nächsten Tage wird es kein Hotel geben. Danach haben wir uns auf in die Stadt gemacht um etwas richtiges zu essen. Das haben wir auch gefunden und das ganze auf einem Porzellanteller.

Heute abend verbringen wir nicht unsere Zeit am Lagerfeuer, sondern sitzen in einem netten Kaffee, naja eher eine Teestube und trinken leckeren türkischen Çay (Tee).

Ps: Morgen gibts Frühstücksbuffet im Hotel ;-)

Dienstag, 26. März 2013

Viel geschafft

Heute sind wir etwas eher los gekommen. Der erste ordentliche Berg wartete direkt nach dem Lager auf uns.
Als grundlage hatten wir Kaffee, Rosinien und Kekse. Diese eigentümliche Zusammenstellung kam dadurch zustande, weil wir einfach nix anderes hatten.

Nach dem Berg entdeckten wir in einem kleinen Dorf einen Laden. Als wir dort Brot kaufen wollten, lud uns einer der Gäste gleich zu Tee und Kuchen ein.
Dort hatten wir den ersten Pass von 1400m geschafft und fuhren hinunter in die Hochebene von Baslar, die auf einer Höhe von 1200 m liegt. Danach ging es weiter zum See von Beysehir, wo wir jeder eine Fleischsuppe zu Mittag hatten.
Auf dem weiteren Weg nach Konya überquerten wir den Höchsten Punkt unserer Tour mit 1560m.
Jetzt haben wir nach 120km unser Lager 30 km vor Konya an einem See aufgeschlagen und sitzen am Lagerfeuer.

Montag, 25. März 2013

Frostiges Erwachen

Wie der Titel diese Beitrages erahnen lässt, war es heute morgen sehr kalt, als wir aus den Schlafsäcken krabbelten.
Die Räder und auch die Zelte waren mit einer Eisschicht bedeckt.

Heute waren die Strecken weitaus besser als gestern und die meißte Zeit konnten wir auf befestigten Wegen fahren. Highlight war heute das überwinden unseres ersten Bergpasses.
Am Nachmittag wurden wir von einem netten Türken (der mal in Stuttgart gearbeitet hat) zum Kaffee eingeladen.

Eben haben wir unser Lager aufgeschlagen und haben uns eine große Portion Nudeln gegönnt.

Weniger als erwartet

Zwischendurch dachten wir, daß uns der Berg schaffen würde. Aber wir haben den Berg geschafft :-)
Die Ausbeute an gefahrenen Km war dagegen eher bescheiden. Nach insgesamt 8 Stunden haben wir gerade mal 25 km zurückgelegt. Teilweise lag der Schnitt bei sagenhaften 2 km nach einer Stunde.
...40kg Ausrüstung, den Berg hochschieben... Puuuh...

Dabei haben wir 1100 positive Höhenmeter auf den ersten 20 km überwunden.

Jetzt haben wir auf einer malerischen Hochebene unser Lager errichtet.

Ps: Wenn wir uns mal nicht ganz so regelmäßig melden, dann macht euch keine Sorgen. Wir sind mitten in der Pampa und da gibts halt auch nur manchmal Handyempfang.

Sonntag, 24. März 2013

12 km in 4 Stunden

Nach einem guten Start in der Frühe hat uns die Realität der Berge eingeholt.
Wir haben heute schon 12 km geschafft und dafür 4 Stunden gebraucht. Davon haben wir die meißte Zeit, die knapp 40 Kg Ausrüstung die Berge rauf geschoben.
Weiter Optimisten ;-)

Aspendos und erstes Nachtlager

Wir sind heute bei Tageseinbruch losgefahren und haben unseren ersten Halt bei der Tempelanlage Aspendos gemacht. Das Amphietheater beeindruckt zum einen durch seine Größe, zum anderen aber auch dadurch, daß es auch jetzt noch so gut erhalten ist.
Nach unserer Besichtigungstour begaben wir uns wieder auf die Strecke und nahmen es mit den ersten Bergen des Taurusgebirges auf.
Am späten Nachmittag fanden wir ein Plätzchen, an dem wir unsere Zelte aufgeschlagen haben.
Dort schreiben wir gerade diesen Blog am Lagerfeuer.

Ps: Wir hatten ja nun von unserem Verlust geschrieben. Ich möchte Danilos Handy als Zombi bezeichnen, Danilo spricht von Auferstehung. Aber, das Teil funktionierte plötzlich wieder :-)

Freitag, 22. März 2013

Angekommen

Wir sind gut in Antalya angekommen, haben aber leider bereits einen Verlust zu beklagen.
Danilos Handy hat sich den Strapatzen der Reise verweigert und bereits vor der Tour den Dienst eingestellt. Das kleine Drecksteil startet einfach nicht mehr.
Damit ist unser Backup für die Navigation auch gestorben und ich hoffe, daß wenigstens das eine Gerät  die Reise übersteht.

Aber wir sind gut angekommen und die Räder sowie das Gepäck ohne Schäden erhalten.
Eben haben wir die Räder montiert und wenn die Sonne auf geht, dann fahren wir ohne eine Minute Schlaf los.

Mal sehen wie weit wir kommen ;-)

Wir sind dann mal weg

Unser Gepäck und auch die Fahräder haben wir gerade abgegeben. Dann ab durch die Sicherheitskontrollen, wo sie mich (Micha) wohl für einen Terorroisten gehalten haben. Nach dem Abtasten und der Kofferkontrolle war man dann wohl doch davon überzeugt, daß ich harmlos bin.
Jetzt haben wir noch zwei Stunden bis zum Flug und hoffen, daß wir unser Gepäck und die Fahrräder in Antalya widersehen.

Grüße, Micha u. Danilo

Samstag, 16. März 2013

Reiseroute

In einer Woche sind wir schon unterwegs. Naja, wenn alles gut läuft und die Sicherheitsfirmen am Hamburger Flughafen uns lassen.
Hier noch mal unsere Reiseroute. Insgesamt sind es 1500km, wobei erfahrungsgemäß immer noch einige dazu kommen.
Das wirklich anstrengende sind bei der Tour dann wohl auch eher die Berge.
... Dort soll auch noch Schnee liegen :-/

Umzug des Blogs

Hallo,
Beim Dienst "blog.de" funktionierte das veröffentlichen eines neuen Blogs per EMail leider nicht verlässlich. Also hätte ich für einen neuen Eintrag immer einen Rechner gebraucht. Deshalb erfolgt hier jetzt kurzfristig der Umzug zu Blogger.