Montag, 1. April 2013

Eine windige Angelegenheit.

Wie immer sind wir heute Morgen aufgewacht und haben das Zelt verlassen. Frühstücken war angesagt und natürlich mit selbstgemachtem Kaffee. Wir haben ums gestern extra eine kleine Packung "Nuss-Nugat-Creme" besorgt. Danach hieß es auf Toilette gehen, um unnötiges Gewicht loszuwerden. Das war der Plan, Michael hatte da noch Glück. Er war der letzte, der den Knopf der WC-Spülung nutzen könnte. Durch irgendwelche Umstände ist die Wasserversorgung aufgefallen. Glück für Michael und Pech für Danilo. So richtig hat uns der Platz und die ganze Art des Betreibers nicht gefallen. Der hat uns als Touristen gesehen. Wenn man so sagen will, als Opfer und "Geldbringmaschine". Aber wir könnten den Preis um 10 Tl drücken, das ist für uns ein ordentliches Mittagessen weit außerhalb der touristenhochburg. So sind wir dann gegen 10:00 losgekommen. (auch in der Türkei werden die Uhren umgestellt) Es  wehte schon ein kleiner Wind, der sich im laufe des Tages, zu einem richtigen Wind entwickelte. Raus aus dem Ort, da wartete auch schon der erste Berg auf uns. Es war genau der, der sich so super runter fahren ließ. Da hatten wir allerdings das Schild mit den 10% übersehen. Also Laktatdusche am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. Leider hätten wir die Rechnung ohne den Wind gemacht, den der kam von vorn und schräg von vorn. Das war so, als ob jemand die ganze Zeit versucht einen festzuhalten. Selbst bergrunter muste getreten werden, ansonsten wären wir rückwärts den Berg wieder hochgestellt. Mittag haben wir in einem kleinen Dorf gegessen, wo wir schon auf der hintour waren. Wir haben soviel bekommen, das wir uns was einpacken lassen musten. Etwas gutes hatte aber der Tag, wir waren keine Touristen mehr. Die Menschen haben uns wieder als 2 Typen gesehen die arbeiten um durch das Land zu kommen. Die Menschen und Kinder haben uns wieder zugewunken, selbst die Kinder an den Schulen sind bis zur Straße gerannt, um zu winken und einen Blick zu erhaschen. Nach der ganzen Portion Gegenwind sind wir auch an unserem Ziel angekommen und sind in dem Motel, wo wir vorher auch schon gewesen sind. Wie immer haben wir eine große Portion des gesunden Essens reingeschaufelt, um Energie für den morgigen Tag zu haben.

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